EIN NEUES ALBUM - EIN PROJEKT
This album contains short parts in German and is mainly score music
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In den Wochen der Ausgangsbeschränkungen rund um die Covid 19
Krise 2020/22 galt es vermehrt nach innen zu blicken. Der Körper als Hülle hat dahingehend
reagiert, dieser Stille, dieser Ruhe im Außen Raum zu geben.
Was bleibt, wenn wir ein- und ausatmen?
Dem Klang der Stimme lauschen, die in
ihre Präsenz hineinfallen darf. Keinerlei Ablenkungen des Alltags verführen dazu den Mantel abzulegen und ganz bei sich, im Sein, zu bleiben. Nicht nur für einen
Augenblick, sondern diesem Weg eine ganze Weile nachzugehen. Der Atem eröffnet die Weite nach innen, geht voraus und kehrt wieder zurück. Die
Bewegungen der Atemmuskulatur im sich Verlangsamen des „Ein und Aus“ ergibt den
melodisch harmonischen Ablauf der Komposition von Simme, Klangschalen und
Saiteninstrumenten.
Der enorm hohe künstlerische Wert von BEGEGNUNG liegt vor allem in der
ganzheitlichen Zusammenführung von Musik und Wort. Die Basis des Projektes sind
die Texte von Lauper, denen Spitzer-Marlyn Raum gibt nachzuklingen und beim
Zuhörenden eigene Empfindungen hervorrufen. Gesanglich als auch im Rezitativ strahlt Stern´s Stimme die nötige Wärme und Klarheit aus, um das Paket rund zu
machen.
Eine Besonderheit von BEGEGNUNG ist neben dem Tiefgang der einzelnen
lyrischen Texte auch die Vielfalt der Musik-instrumente und Sound Collagen. Wie ein
bildhafter, fast filmmusikalischer Einsatz hören wir betende Mönche in Indien mit dem
Dalai Lama, immer wieder Klangschalen, doch auch Aufnahmen von Vogelstimmen
aus Niederösterreich. Das Gemeinsame des Klanges, des Wortes, der Empfindung
auf körperlicher Ebene und letztlich das Eigene im Ganzen lässt den Zuhörer Ruhe und Frieden finden.
Die Technik
Der Ausgangspunkt neben der Frage, wie viel Musik zu unserer Entspannung beitragen kann, war auch ein technischer: Kann ich den spezifischen, ganz besonderen Sound von Klangschalen in einer Tonaufzeichnung naturgetreu abbilden? Die Schwierigkeit besteht im Erfassen der nachklingenden Oberwellenstruktur, die sich ja erst im Ausschwingen der Schale bildet. Hier liegt also die Diskrepanz: Die interessantesten Schwingungen entstehen erst, wenn gleichzeitig die
Hörbarkeit nachläßt, also nur mehr ein ganz feiner, zarter Ton vorhanden ist. Ich wollte aber im gleichen Augenblick noch musikalische Töne begleitend dabei haben, bis hin zu einem ganzen Orchester.
Die Schwierigkeiten waren enorm, zumal es selbst in der digitalen Abbildung irgendwann zu einem physikalischen Rauschen kommt. Auch die entsprechende Stimmung der Klangschalen war von enormer Wichtigkeit. Nach einer mehrmonatigen Experimentierphase sowie der Beschaffung diverser, unterschiedlicher Schalen habe ich es letztendlich geschafft. Die Aufnahme der einzelnen Schalentöne erstreckte sich auf jeweils 2-3 Tage. Eine hohe, digitale Auflösung in 32 bit floating Technik war die technische Voraussetzung. Das ergab dann erst das notwendige Basismaterial für die anschließende Komposition, welche wiederum an das spezifische Klangverhalten einzelner Schalen angepaßt werden musste.
Renate Lauper ist eine Schreibende der Stille.
In der Schweiz geboren und aufgewachsen, absolvierte sie eine pädagogische Ausbildung und unterrichtete mehrere Jahre an einer Volksschule. Gleichzeitig erfolgte die Ausbildung zur Malatelierleiterin nach Arno Stern und der Beginn einer Tanzausbildung in Modernem Tanz. Renate Lauper trainierte u.a. in Zürich, Bern, Paris und London. Sie erwarb ein Tanzpädagogik-Diplom (Hauptfach Jazz-Tanz, Nebenfach Klassisches Ballett) und gründete verschiedene Schulen für Tanz und Bewegung sowie die Tanzcompanie „dance-teamwork“. Sie schuf die abendfüllenden Bühnenwerke „Schuhwerk“, „Farbtöne“, „SWISS BOX“ und „Schrei und Wandlung“, arbeitete mit Musikern und Musikerinnen sowie bildenden KünstlerInnen zusammen und absolvierte zahlreiche Auftritte als Tänzerin. Sie choreographierte für Theaterproduktionen, u.a. „Sie kamen in die Stadt“ von Silja Walter und „Die Pest“ in „Zeitsprünge“ zu 800 Jahre Zofingen.
Zudem spezialisierte sei sich im Bereich der menschlichen Anatomie (Spiraldynamik®) und ist Verfasserin von mehreren Fachbüchern. Heute arbeitet sie als Physiopädagogin und unterrichtet u.a. meditative Wege der Körperwahrnehmung.
„Das Erlauschen der Worte aus der Weite des Seins“, wie Renate Lauper ihr Schreiben benennt, war stets Teil ihres täglichen Lebens.
Eric Spitzer-Marlyn gewann als Austro-Amerikaner 1970 mit „Returned to Italy“ die Showchance in Österreich.
Er absolvierte sein Studium im Bereich Ton- und Film/Fernsehtechnik/Filmregie in Los Angeles. In den 80ern ging er für viele Jahre nach New York, wo er im damals weltgrößten Studio Hit Factory mitarbeitete u.a. bei Paul Simons „Graceland“, Bruce Springsteens „Born in the USA“, Yoko Onos „Season of Glass“. Als Musiker und Redakteur arbeitete Eric Spitzer-Marlyn für verschiedene Fernsehformate mit ABBA, John Lennon, Peter Gabriel, Eric Clapton oder Phil Collins. Ab Mitte der 90er war er an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien tätig. Die erste Zusammenarbeit mit dem Regisseur Werner Herzog ergab sich bei "Mein liebster Feind". Seit 2015 zählt er zur Jury der Grammy Awards, die Musikpreise der Recording Academy, die in Los Angeles jährlich in zurzeit 84 Kategorien an Künstler wie Sänger, Komponisten, Musiker sowie Produktionsleiter und die Tontechnik verliehen werden.
Lisa Stern kommt aus dem sonnigen Süden Österreichs.
Nach Abschluss Ihres Schauspieldiploms im Jahr 2000 arbeitete sie in verschiedenen Bühnen- und Studioproduktionen. Ihr künstlerischer Werdegang reicht vom Burgtheater, über die Festspiele in Reichenau, dem Stadttheater Mödling bis ins Waldviertler Hoftheater.
Konzertreisen führten sie nach Taiwan, Italien, in die Schweiz, nach Albanien und Ecuador. Ihre Lehrtätigkeit umfasst die Schwerpunkte Theater, Musik, Körper und Stimme (u.a. NÖ Landesregierung St.Pölten, Schmerzkongress Rosenburg, Fonds Soziales Wien, Landesklinikum Horn, ergotherapie austria,).
2020 spielt Lisa Stern erneut die weibliche Hauptrolle am Waldviertler Hoftheater in „Das Ende vom Anfang“ und ist in dem Kinofilm „Das schaurige Haus“ von Daniel Prohaska zu sehen.